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Wald-Foto-Tagebuch 2024

Baumschäden nach dem Hochwasser / Der Wald nach dem Hochwasser 2024 / Erneut Wald unter Wasser / Wald unter Wasser / Winterstart / Oktoberblicke / Pilze überall / Spechte im Wald / Feen, Elfen, Trolle / Waldsommer / Winterende / Eindrücke eines Winterausflugs



Baumschäden nach dem Hochwasser 2024

Wochen- ja monatelang stand in Teilen des BALDWALD das Wasser. In den ersten Zeit danach waren keine großen Schäden an den Bäumen sichtbar und wir waren erleichtert. Doch inzwischen wird klarer dass scheinbar einige Bäume eine sehr lichte Krone haben. Wir gehen davon aus dass dies eine Folge des wochenlangen Hochwassers ist und das Wurzelsystem mehr als gedacht angegriffen wurde (die feinen für die Wasseraufnahme zuständigen Feinwurzeln sind wahrscheinlich verschimmelt...). Hier links ein Blick auf eine Eiche, die eine sehr lichte Krone hat. Mal sehen wie sie im nächsten Jahr aussieht.

Rechts eine nun gestürzte Kiefer aus dem Altwald. Im Frühjahr 2023 hatte ein Sturm ihre Krone abgerissen. Danach war sie monatelang Fresspklatz etlicher Tiere, besonders der verschiedenen Spechtarten, die hir im absterbenen Holz viele Insekten fanden.



Abgestorbene Bäume bieten Platz für wunderbare und teils riesige Baumpilze:





Der Wald im Mai - nach dem Hochwasser 2024

Wochen- ja monatelang stand in Teilen des BALDWALD das Wasser (Fotos davon hier weiter unten). Und das Wasser wollte nicht gehen; noch im April stand in Teilen des Waldes Wasser. Jetzt im Mai 2024 ist es aber trocken. Hier einige Fotos vom Ende Mai 2024.


Bild 1: Nicht auffällig, aber eine große Veränderung: Dieser Boden unter den Erlen war bisher immer voll bewachsen mit Brennesseln. Das wochenlange Wasser hat scheinbar die Brennesseln zum Absterben gebracht. Wir sind nicht traurig drum, denn so ist auch dieser Waldteil wieder begehbar.
Bild 2: In Teilen des Waldes ist noch immer ein sehr durchfeuchter Boden anzutreffen; jeder Schritt hinterlässt tiefere Eindrücke und Waldboden an den Schuhen.



Bild 1: Der Bodenbewuchs macht sich immer mehr auch in den einst überschwemmten Waldteilen breit. Und nachher (Bild 2) sieht es dann so aus wie unter den Ahornbäumen in BALDWALD EINS - dort ist der Bodenbewuchs flächendeckend.



Foto 1: Die Ameisen bei BALDWALD EINS haben es geschafft und denn sonst herausschauenden Baumstumpf völlig überaut. Sie waren vom Hochwasser auch nicht betroffen. Und auch der Fingerhut - Foto rechts aus BALDWALD - ist immer häufiger zu sehen. "Ein Großteil der überlieferten Mythen über den Fingerhut entstammt dem Volksglauben von den Britischen Inseln. Dort sollen Feen und Elfen seine Blüten unter anderem als Kopfbedeckung benutzt haben... Einer Schweizer Sage nach benutzt der Teufel die Blüte als Fingerhut. Das ist Mythologie, Wirklichkeit dagegen ist die große Bedeutung der Fingerhutblüten für einen kleinen Schmetterling, den Fingerhut-Blütenspanner (Eupithecia pulchellata). Seine Raupen fressen im Juli und August in der versponnenen Blüte." (Quelle waldwissen.net)



Eine besondere Stimmung kommt zum Ende eines Tages, kurz vor Sonnuntergang auf: Die tiefstehende Sonnen strahlt weit in die Wälder hinein und beleuchtet einige Bäume. Hier zwei Fotos dazu.

Buchtipp: Natur der Zukunft


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Es gibt einige neue Bauwerke in BALDWALD: Links einer der inzwischen drei Holzltürme - nicht zu betreten und nicht mir irgewdeinem Sinn erbaut. Aber das Hochwasser hat zu einigen Baumfällungen geführt. Verbunden mit der Absaicht den Kronen einzelner Bäume mehr Licht und Raum zu geben. Aus den kleinen Stämmchen der gesägten Bäume wurden diese Türme erbaut. Dank an Thomas für die Mitarbeit

Foto Rechts: In eine der großen alten Eichen wurde schon vor einigen Wochen eine kleine Aussichtsplattforrm gebaut. Dank an Stefan für die Mitarbeit. Diese Plattform erlaubt einen Blick von oben hat aber noch kein Geländer. Der Leiterzugang ist aus Sicherheitsgründen versperrt. Die Plattfom ist und wird auch nicht öffentlich zugänglich sein da dies rechtlich viel zu riskant für uns ist. Aber bei gemeinsamen Besuchen kann sie bestiegen werden.



Zum Abschluss der Mai-Fotos ein Blick zwischen die Bäume der alten Obstallee, wo inzwischen mächtige Gräser die Regie übernommen haben. Und rechts ein Blick auf eine vom Sturm Anfang 2023 in die Waagrechte gelegten Lärchen, die sich nicht unterkriegen lässt und auch in dieser baumuntypischen Lage weiter wächst.

Erneut Wald unter Wasser - und das im April!

Es ist schon eine bedrohliche Situation für die Bäume: Nach dem wochenlangen Hochwasser zum Jahreswechsel 2023/24 ging das Wasser im März zwar zurück, doch nun ist es wieder da! Erneut stehen (kleinere) Teile von BALDWALD unter Wasser. Wie die Bäume das überstehen wird das Frühjahr zeigen. Wir sind gespannt - rechnen aber auch mit einigen abgestorbenen Bäumen.

Während in den trockneren Teilen des Waldes die Knospen schon Anfang April anfangen zu sprießen sieht es in den überschwemmten Teilen noch recht kahl aus. Bis auf die Erlen (die überwiegende Baumart in den überschwemmten Teilen) und die Hainbuchen. Doch das wundert wenig, denn Erlenen sind bekannt dafür dass sie gut im Wasser stehen können, ja dies sogar brauchen. Und die Hainbuchen sind trotz ihres Namens ja gar keine Buchen sondern gehören zur Gruppe der Birkengewächse. Und Birken können Wasser auch gut ab.





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Die achte Woche unter Wasser -


- das werden einige Pflanzenwurzeln nicht überleben. Fäulniss breitet sich aus. Und das Wasser ist kaum in Bewegung und fällt nur milimneterweise. Wir können nur hoffen dass die verschiedenen Baumarten die von diesem Wasser gefangen sind es überleben. Geschätzt sind es um die 1.000 Bäume die in BALDWALD direkt im Wasser stehen, bei anderen wird es nur partiell sein. Doch auch wenn der Waldboden trocken scheint kann in 50 cm Tiefe voll das Wasser stehen. Und wir werden etwas Geduld haben müssen um den diesjährigen Hochwasserschaden beurteilen zu können, denn die ersten Knospen und Blätter versprechen nocjh nicht unbedingt dass die Wurzeln auch wieder aktiv arbeiten können. Anbei ein paar aktuelle Fotos, die ersten drei aus BALDWALD, das vierte vom Nachbarwald. Alle vom 3. März 2024







Wald unter Wasser


Zum Abschluss des Jahres noch ein besonderes Erlebnis: Wald im Wasser. Der naheliegende Fluss die "Aller" (Luftlinie ca. 400 Meter entfernt) hat aktuell Hochwasser und drückt dadurch in ihre alten Flussarme hinein. Und von Oben kam / kommt der Regen. Nichts fliest mehr ab oder kann versickern, das Wasser steht. Eine seltene, fotografisch reizvolle aber ökologisch katastrophale Situation.

Die Fotos zeigen den Stand Ende 2023 in BALDWALD und einem Nachbarwald und haben uns doch einiges an Mühe abverlangt: Für die Aufnahmen waren wir mehrere Stunden unterwegs. Es dauerte einen Zugang in den Wald zu finden. Auch mit Gummistiefeln war es schwierig, da der kaum verdichtete Waldboden oft überrascht nachgibt und man tiefer einsakt als gewollt. Und das alles mit dem gesamten Fotogepäck - z.B. für Panoramaaufnahmen - auf dem Rücken.






Zu Aller-erst zwei Panoramablicke, der Obere in BALDWALD, der Untere in einem älteren Nachbarwald. Doch das Bild immer gleich: Wasser überall.


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wald unter Wasser

Hier eine typische Mischwaldgruppe im Wasser. Wenn auch stellenweise nur wenige Zentimeter hoch ist doch der gesamnte Wurzelbereich betroffen. Einige Zeit werden es die Wurzeln durchhalten, zwei Wochen sollte kein Problem sein, doch irgendwann dann fangen die Wurzeln an zu faulen.

wald unter Wasser
Hier ein Blick in die Erlengruppe (Schwarzerlen) mit einem fotografisch etwas verschwommenen Vordergund. Um die Erlen müssen wir uns keine Sorgen machen, sie sind sehr feuchteresistent. Ein Grund dafür dass z.B. Venedig überwiegend auf Erlenstämmen gegründet / bebaut wurde.



wald unter Wasser


Hier ein alter, normalerweise trockener Bachlauf quer durch den Wald. Natürlich wäre es schön, diesen Bachlauf auch im Sommer zu aktivieren, aber dafür gibt es keine Möglichkeit, der Fluss Aller ist einfach zu weit entfernt. Und über Jahrzehnte wurde das Land - um es frühzeitig im Jahr landwirtschaftlich bearbeiten zu können - trocken gelegt. Das Drama in diesem Bild ist jedoch nicht zu sehen: Der Ein-/Ausgang eines Dachsbaus liegt unterhaölb der kleinen Eiche lionks im Bild. Dort wurden schon mehrfach junge Dachse geboren, jetzt jedoch ist es ein rieseiges Wasserloch. Birken mögen übrigens diese alten Senken, da sie dort in der Regel mehr Feuchtigkeit finden. Und ihre Samen (die Birken wurden nicht gepflanzt sondern haben sich selbst hier niedergelassen) gern in diesen Senken verbleiben. Ob ihr oft zu sehender schräger Wuchs auf einen unsichern Untergrund oder die einseitigen Fressattaken der (unterirdisch) lebenden Schwermäuse zurück zu führen ist bleibt ungeklärt.

wald unter Wasser

Hier ein einem älteren Buchen-/Eichenwald nebenan (gehört nicht zu BALDWALD). Von den Farben und der Atmosphäre her reizvoll.



wald unter WasserWald unter Wasser

Hier nochmal Fotos aus der Erlengruppe, rechts mit vielen Luftblasen, da die Luft in den ersten Überschwemmungstagen aus dem Boden entweicht.

Wald unter WasserWald unter Wasser 2002

Links ein Foto mit einigen Haselbäumen / -sträuchern im Wasser.

Das rechte, letzte Foto dieser Serie ist historisch aus unserem Archiv von 2002 (noch bevor BALDWALD gepflanzt wurde) und zeigt den alten Flussarm bei damaligem Hochwasser, aufgenommen von einem alten Jägerhochsitz der Heute aber nicht mehr steht. Das Vorhandensein dieses alten Flusslaufes hat übrigens zu der Entscheidung geführt im Kern hier eine Erlengruppe zu pflanzen. Beim Pflanzen hier stießen wir hier schon nach ein, zwei Spatenstichen immer wieder auf hellen Strandsand und (vom Wasser abgerundete) Kieselsteine.



Winterstart

Der Winter - also Temperaturen um und unter Null und Wasser als Schnee - ist da, aber ich bin noch nicht in den Wald gekommen um ein paar aktuelle Fotos zu machen. Daher hier Blicke in den Winter 2021, den ich damals auch im Wald rechtzeitig erleben durfte: Blätter im Rauhreif, Blicke in einen schlafenden Wald und ein junger Rehbock der durch den neuen Schnee stampfend neugierig in die Kamera schaut, in eine Wildkamera, die automatisch filmte. Ich war nicht dabei.

Herbstfarben im WaldHerbstfarben im Wald

Herbstfarben im WaldHerbstfarben im Wald

Herbstfarben im WaldHerbstfarben im Wald

Oktoberblicke

Eher unspektakulär, aber imer wieder ein Erlebnis ist der Übergang der Pflanzen und Tiere in die Winterruhe. Hier ein paar aktuelle Eindrücke aus BALDWALD. Zuerst der scheinbar immer breiter werdende Eingang des Dachsbaus - oder ist es ein Fuchsbau? Denn der jungen Fuchs wurde hier auch schon vor dem Eingang gesichtet. Da es nicht unüblich ist dass Dachs und Fuchs gleiche Bauten benutzen bleibt die Frage offen. Ehrlich gesagt sind mir die Füchse etwas lieber (auch wenn sie nicht so reinlich sind wie die Dachse), denn sie sind die besten Gegner der baumschädigenden Mäuse.

Herbstfarben im WaldHerbstfarben im Wald

Pilze überall

Immer wieder gut zu entdecken sind die scheinbar unzählige verschiedenen Baumpilze, die meist an abgestorbenen Ästen, Zweigen oder auch Bäumen zu finden sind. Einige Baumpilze sollen essbar und genießbar sein. Vielleicht ist es an der zeit sich damit etwas mehr zu beschäftigen.

Herbstfarben im WaldHerbstfarben im Wald

Herbstfarben im WaldHerbstfarben im Wald

Wie nah Leben und Sterben beieinander liegen ist auch im Wald immer wieder zu sehen. Hier die ersten, vereinzelten Früchte einer noch jungen (ca. 14 Jahre alten) Eiche. Normal tragen Eichen erst nach einigen Jahrzehnten (die Angaben schwanken zwischen 10 und 50 Jahren) erstmalig Eicheln. Daneben die Federn eines verstorbenen oder erlegten Vogels. Klein war er nicht, doch welche Art es war können wir auch nicht sagen.

Herbstfarben im WaldHerbstfarben im Wald



Buchtipp Atlas der Wälder

Atlas der Wälder: Netzwerke der Superlative. "Atemberaubende Fotografien, umfassendes Kartenmaterial und eine Fülle anschaulicher Grafiken machen diesen fachlich fundierten Band nicht nur zu einem optischen Highlight in jedem Bücherregal, sondern auch zum Muss für alle Naturfreunde. Aus dem Englischen übersetzt von Volkhardt Müller." Leseprobe leider nicht möglich. 400 Seiten für 58 EUR. https://amzn.to/46BwJBm

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Spechte in BALDWALD

Etwas unerwartet mussten wir feststellen dass viele Tiere einen alte, tote Fichte zwischen den beiden Wäldern geradezu lieben. Auf der Wildkamera dort waren vor allem Spechte immer wieder zu sehen. Inzwischen haben Sie den Fuss des Baumes bei der Suche nach Maden, Würmern und Käfern regelrecht zermahlen. Hier erste Bilder aus den dutzenden Videos, die gerade geschnitten und dann hier im Fototagebuch auch veröffentlicht werden. (Wer dazu informiert werden möchte nutze den newsletter "NEUE WÄLDER", Bestellungen hier möglich.)

Herbstfarben im Wald Herbstfarben im Wald

Herbstfarben im WaldHerbstfarben im Wald

Feen, Elfen, Trolle

Wahrscheinlich hat es eine ganz natürliche, dem Wind und der Geometrie folgende Erklärungen - doch es fällt auf: Um einigen wenigen Bäumen herum sammeln sich immer wieder kleine, abgebrochene Zweige und machen den Eindruck eines kleinen Zeltbaus am Fuße des Baumes. Ich verspreche: Bei den Fotos wurde nicht nachgeholfen, die kleinen Bauten haben wir so im Wald an sehr unterschiedlichen Stellen und Bäumen (Hainbuche, Buche und Eiche) vorgefunden. Die Fantasie dass neben den vielen Waldtieren auch andere Wesen den neuen Wald bewohnen wollen ist doch auch ganz nett.

Herbstfarben im Wald Herbstfarben im Wald

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Waldsommer

Während vielerorts hohe Sommertemperaturen uns zum Schwitzen bringen und die Diskussion über Hitzeschutz überall zu hören ist, sind die Sommertemperaturen im Wald recht angenehm. Gefühlt mehrere Grad niedriger ist es im dichten Baldwald. Und es gab in den letzten Tagen einiges zu sehen, so die jungen Waschbären im Baum.

Herbstfarben im Wald Herbstfarben im Wald

Sie waren deutlich zu hören, die jungen Waschbären an der alten Kiefer. Noch etwas hilflos übten sie einen Baum zu erklimmen. Etwas verwundert nahmen sie uns dann wahr und schauten in die Kamere. Doch wir waren noch weit entfernt, daher die leichte Unschärfe in den Bildern. Wenig später schon kam die Mutter (oder war es der Vater?) angelaufen und rief die jungen Bären zurück. Es ging sehr schnell und sie waren beim Lauf durchs dichte Unterholz nicht mehr zu sehen. Ihr zu Hause, wahrscheinlich im Unterholz des alten Wald zwischen BALDWALD EINS und ZWEI,haben wir nicht aufgspürt um die Familienruhe nicht zu stören.


Herbstfarben im WaldHerbstfarben im Wald

Schon mehrfach habe ich über die Sturmschäden im Lärchenhain in BALDWALD EINS berichtet. Neben regelrecht entwurzelten und gebrochenenen Lärchen gibt es auch mehrere die gebogen nach dem Sturm stehen blieben. Erstaunlich die Elastizität dieses Holzes! Spannend war danach da die Frage, ob die gebogen Lärchen so weiterwachsen würden. Und siehe da, wenige Monate später haben einige wenige es geschafft und sind weiter am Leben. Erkennbar an dem frischen Nadelaustrieb. Wir werden sie so wachsen lassen und bitten alle BALDWALD-Besucher/innen sie nicht zu begehen, auf ihnen zu balancieren oder sie per hadn, mit etwas Kraft hin-und-her zu schwingen. Das wäre auch nicht ganz ungefährlich.


Winterende

Es sind so die ersten Anzeichen des Winterendes zu sehen, aber wir dürfen uns auch nicht täuschen lassen: Schon mehrfach hatten wir auch noch nach Blatt- und Knospenaustrieb Anfang Mai noch Frost, also Temperaturen unter Null und die Pflanzen haben viel leiden müssen. Pflanzen haben viel leiden müssen. Viele Bäume stecken das ganz gut weg, wenn es aber dann Jahr für Jahr wieder passiert ist ihre Wachstumskraft doch sehr gemindert. Hier ein paar Eindrücke und kurze Texte zum Winterende 2023.

Herbstfarben im Wald Herbstfarben im Wald

Erste Wachstumanzeichen der Knospen bei den Lärchen. Dazu Flechten an ihnen, die jetzt mit einer wunderbaren Farbe erscheinen.

Herbstfarben im WaldHerbstfarben im Wald


10 Neue Vögelkästen an der Ostseite von BALDWALD ZWEI hängen, nun mal rechtzeitig bevor die Piepmätze auf Wohnungssuche gehen. Ob sie die doch etwas einfachen, eher an den sozialen Wohnungs-Reiheenbau erinnernden Kästen annehmen wird sich zeigen. Sie wurden jedoch mit Absicht mit Blick zur neuen Obstallee befestigt, damit die dort blattfressenden Maden als Futter gefunden werden.

Herbstfarben im WaldHerbstfarben im Wald
Zwei sehr untypische Baumerscheinungen: Links der Rest einer schon älteren Eiche, die bei den letzten Stürmen nicht mehr standhielt und mit vollem Gewicht auf einen Iluxbusch lag. Das hätte jener nicht verkraftet und so wurde die Eiche zersägt. Der Baumstumpf - im Knick durchbrochen - blieb stehen damit Tiere und Pilze sich ausleben können. Rechts das Ergebniss einer kräftigen Schlingpflanze, die bisher dem Baumwuchs standhielt. Irgendwann jetzt bald werden die Wulste des Baumes die Schlingpflanze aber umhüllen und sie dann quais lebendig einwachsen. Oh wie grausam...

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