Wochen- ja
monatelang stand in Teilen des BALDWALD das Wasser. In den ersten Zeit danach
waren keine großen Schäden an den Bäumen sichtbar und wir
waren erleichtert. Doch inzwischen wird klarer dass scheinbar einige Bäume
eine sehr lichte Krone haben. Wir gehen davon aus dass dies eine Folge des
wochenlangen Hochwassers ist und das Wurzelsystem mehr als gedacht angegriffen
wurde (die feinen für die Wasseraufnahme zuständigen Feinwurzeln
sind wahrscheinlich verschimmelt...). Hier links ein Blick auf eine Eiche,
die eine sehr lichte Krone hat. Mal sehen wie sie im nächsten Jahr
aussieht.
Rechts eine nun gestürzte Kiefer aus dem Altwald. Im Frühjahr
2023 hatte ein Sturm ihre Krone abgerissen. Danach war sie monatelang Fresspklatz
etlicher Tiere, besonders der verschiedenen Spechtarten, die hir im absterbenen
Holz viele Insekten fanden.
Abgestorbene Bäume bieten Platz für wunderbare und teils riesige
Baumpilze:
Wochen- ja
monatelang stand in Teilen des BALDWALD das Wasser (Fotos davon hier
weiter unten). Und das Wasser wollte nicht gehen; noch im April stand
in Teilen des Waldes Wasser.
Jetzt im Mai 2024 ist es aber trocken. Hier einige Fotos vom Ende Mai 2024.
Bild 1: Nicht
auffällig, aber eine große Veränderung: Dieser Boden unter
den Erlen war bisher immer voll bewachsen mit Brennesseln. Das wochenlange
Wasser hat scheinbar die Brennesseln zum Absterben gebracht. Wir sind nicht
traurig drum, denn so ist auch dieser Waldteil wieder begehbar.
Bild 2: In Teilen des Waldes ist noch immer ein sehr durchfeuchter Boden
anzutreffen; jeder Schritt hinterlässt tiefere Eindrücke und Waldboden
an den Schuhen.
Bild 1: Der
Bodenbewuchs macht sich immer mehr auch in den einst überschwemmten
Waldteilen breit. Und nachher (Bild 2) sieht es dann so aus wie unter den
Ahornbäumen in BALDWALD EINS - dort ist der Bodenbewuchs flächendeckend.
Foto 1: Die
Ameisen bei BALDWALD EINS haben es geschafft und denn sonst herausschauenden
Baumstumpf völlig überaut. Sie waren vom Hochwasser auch nicht
betroffen. Und auch der Fingerhut - Foto rechts aus BALDWALD - ist immer
häufiger zu sehen. "Ein Großteil der überlieferten
Mythen über den Fingerhut entstammt dem Volksglauben von den Britischen
Inseln. Dort sollen Feen und Elfen seine Blüten unter anderem als Kopfbedeckung
benutzt haben... Einer Schweizer Sage nach benutzt der Teufel die Blüte
als Fingerhut. Das ist Mythologie, Wirklichkeit dagegen ist die große
Bedeutung der Fingerhutblüten für einen kleinen Schmetterling,
den Fingerhut-Blütenspanner (Eupithecia pulchellata). Seine Raupen
fressen im Juli und August in der versponnenen Blüte." (Quelle
waldwissen.net)
Eine besondere
Stimmung kommt zum Ende eines Tages, kurz vor Sonnuntergang auf: Die tiefstehende
Sonnen strahlt weit in die Wälder hinein und beleuchtet einige Bäume.
Hier zwei Fotos dazu.
Buchtipp: Natur der Zukunft |
"Die Natur der Zukunft: Tier- und Pflanzenwelt in Zeiten des Klimawandels Gebundene Ausgabe 12. April 2021. ... »Bernhard Kegel beschreibt in einfachen und eindringlichen Worten ein äußerst differenziertes Bild der Natur als ökologisches Netzwerk, das durch den Klimawandel unter Druck gerät.« DEUTSCHLANKFUNK KULTUR .. Leseprobe möglich; auch als Hörbuch im Kindle-Format (10,- EUR) erhältlich; 384 Seiten für 24 EUR. https://amzn.to/3KBSdVU |
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Es gibt einige
neue Bauwerke in BALDWALD: Links einer der inzwischen drei Holzltürme
- nicht zu betreten und nicht mir irgewdeinem Sinn erbaut. Aber das Hochwasser
hat zu einigen Baumfällungen geführt. Verbunden mit der Absaicht
den Kronen einzelner Bäume mehr Licht und Raum zu geben. Aus den kleinen
Stämmchen der gesägten Bäume wurden diese Türme erbaut.
Dank an Thomas für die Mitarbeit
Foto Rechts: In eine der großen alten Eichen wurde schon vor einigen
Wochen eine kleine Aussichtsplattforrm gebaut. Dank an Stefan für die
Mitarbeit. Diese Plattform erlaubt einen Blick von oben hat aber noch kein
Geländer. Der Leiterzugang ist aus Sicherheitsgründen versperrt.
Die Plattfom ist und wird auch nicht öffentlich zugänglich sein
da dies rechtlich viel zu riskant für uns ist. Aber bei gemeinsamen
Besuchen kann sie bestiegen werden.
Zum Abschluss
der Mai-Fotos ein Blick zwischen die Bäume der alten Obstallee, wo
inzwischen mächtige Gräser die Regie übernommen haben. Und
rechts ein Blick auf eine vom Sturm Anfang 2023 in die Waagrechte gelegten
Lärchen, die sich nicht unterkriegen lässt und auch in dieser
baumuntypischen Lage weiter wächst.
Top-Tipp: Bücher von Gottfried Amann |
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Immer wieder
gut zu entdecken sind die scheinbar unzählige verschiedenen Baumpilze,
die meist an abgestorbenen Ästen, Zweigen oder auch Bäumen zu finden
sind. Einige Baumpilze sollen essbar und genießbar sein. Vielleicht
ist es an der zeit sich damit etwas mehr zu beschäftigen.
Wie nah Leben und Sterben beieinander liegen ist auch im Wald immer wieder zu sehen. Hier die ersten, vereinzelten Früchte einer noch jungen (ca. 14 Jahre alten) Eiche. Normal tragen Eichen erst nach einigen Jahrzehnten (die Angaben schwanken zwischen 10 und 50 Jahren) erstmalig Eicheln. Daneben die Federn eines verstorbenen oder erlegten Vogels. Klein war er nicht, doch welche Art es war können wir auch nicht sagen.
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