Die Blätter
der Laubbäume haben ein kurzes Leben, nur rund 6 bis 9 Monate sind
sie aktiv. Junge Blätter haben dabei oft andere Farben und Strukturen
als später in ihrem "Erwachsenendasein". Hier ein paar Bilder
der letzten Wochen von den jungen Blättern unterschiedlicher Bäuem
in BALDWALD.
Nachzügler Wallnuss
Während
fast alle Baumarten Mitte Mai ihre Blätter voll entfaltet und grün
gefärbt haben sind bei den Wallnuss-Bäumen noch Entfaltungskünste
und Farbspiele zu sehen. Hier ein paar Bilder vom 11. Mai 2025.
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sich aber nicht.
Die blattlose Zeit geht vorbei
Ein
Wald ohne Blätter erlaubt viele neue Sichten die sonst schon mal verlorengehen.
Hier ein paar kommentierte Beispiele:
Foto links: Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Baumarten bilden die Hainbuchen
auch im engen Bestand - also ohne von der Sonne verwöhnt zu werden -
viele Seitentriebe.
Foto rechts: Früh im Jahr ist das Grün der Lärchenzweige eines
der Ersten.
Foto links: Einige
junge Buchen haben noch die Blätter vom Vorjahr, zwar vertrocknet aber
sie haben den ganzen Winter sich an den Zweigen halten können.
Foto rechts: Einige Ahornbäume - nicht alle - haben schon recht üppigen
Moosbewuchs. Meist nur an der Nordseite des Stammes.
Foto links: Einige
Ahornstämme leuchten in rostigen Rottönen. Wahrscheinlich sind es
Grünalgen (die tatsächlich rötlich aussehen). In den letzten
Jahren sind aber gerade auch beim Ahorn eine Vielzahl anderer Krankheiten analysiert
worden. Wir werden das mal genauer beobachten...
Foto rechts: Ein Blick in die Höhe der Lärchen zeigt auch die Grünfärbung
der Zweige während die Enden der Zweige eher weiß erscheinen.
Baumschäden nach dem Hochwasser 2024
Wochen- ja
monatelang stand in Teilen des BALDWALD das Wasser. In den ersten Zeit danach
waren keine großen Schäden an den Bäumen sichtbar und wir
waren erleichtert. Doch inzwischen wird klarer dass scheinbar einige Bäume
eine sehr lichte Krone haben. Wir gehen davon aus dass dies eine Folge des
wochenlangen Hochwassers ist und das Wurzelsystem mehr als gedacht angegriffen
wurde (die feinen für die Wasseraufnahme zuständigen Feinwurzeln
sind wahrscheinlich verschimmelt...). Hier links ein Blick auf eine Eiche,
die eine sehr lichte Krone hat. Mal sehen wie sie im nächsten Jahr
aussieht.
Rechts eine nun gestürzte Kiefer aus dem Altwald. Im Frühjahr
2023 hatte ein Sturm ihre Krone abgerissen. Danach war sie monatelang Fresspklatz
etlicher Tiere, besonders der verschiedenen Spechtarten, die hir im absterbenen
Holz viele Insekten fanden.
Abgestorbene Bäume bieten Platz für wunderbare und teils riesige
Baumpilze:
Der Wald im Mai - nach dem Hochwasser 2024
Wochen- ja
monatelang stand in Teilen des BALDWALD das Wasser (Fotos davon hier
weiter unten). Und das Wasser wollte nicht gehen; noch im April stand
in Teilen des Waldes Wasser.
Jetzt im Mai 2024 ist es aber trocken. Hier einige Fotos vom Ende Mai 2024.
Bild 1: Nicht
auffällig, aber eine große Veränderung: Dieser Boden unter
den Erlen war bisher immer voll bewachsen mit Brennesseln. Das wochenlange
Wasser hat scheinbar die Brennesseln zum Absterben gebracht. Wir sind nicht
traurig drum, denn so ist auch dieser Waldteil wieder begehbar.
Bild 2: In Teilen des Waldes ist noch immer ein sehr durchfeuchter Boden
anzutreffen; jeder Schritt hinterlässt tiefere Eindrücke und Waldboden
an den Schuhen.
Bild 1: Der
Bodenbewuchs macht sich immer mehr auch in den einst überschwemmten
Waldteilen breit. Und nachher (Bild 2) sieht es dann so aus wie unter den
Ahornbäumen in BALDWALD EINS - dort ist der Bodenbewuchs flächendeckend.
Foto 1: Die
Ameisen bei BALDWALD EINS haben es geschafft und denn sonst herausschauenden
Baumstumpf völlig überaut. Sie waren vom Hochwasser auch nicht
betroffen. Und auch der Fingerhut - Foto rechts aus BALDWALD - ist immer
häufiger zu sehen. "Ein Großteil der überlieferten
Mythen über den Fingerhut entstammt dem Volksglauben von den Britischen
Inseln. Dort sollen Feen und Elfen seine Blüten unter anderem als Kopfbedeckung
benutzt haben... Einer Schweizer Sage nach benutzt der Teufel die Blüte
als Fingerhut. Das ist Mythologie, Wirklichkeit dagegen ist die große
Bedeutung der Fingerhutblüten für einen kleinen Schmetterling,
den Fingerhut-Blütenspanner (Eupithecia pulchellata). Seine Raupen
fressen im Juli und August in der versponnenen Blüte." (Quelle
waldwissen.net)
Eine besondere
Stimmung kommt zum Ende eines Tages, kurz vor Sonnuntergang auf: Die tiefstehende
Sonnen strahlt weit in die Wälder hinein und beleuchtet einige Bäume.
Hier zwei Fotos dazu.
Es gibt einige
neue Bauwerke in BALDWALD: Links einer der inzwischen drei Holzltürme
- nicht zu betreten und nicht mir irgewdeinem Sinn erbaut. Aber das Hochwasser
hat zu einigen Baumfällungen geführt. Verbunden mit der Absaicht
den Kronen einzelner Bäume mehr Licht und Raum zu geben. Aus den kleinen
Stämmchen der gesägten Bäume wurden diese Türme erbaut.
Dank an Thomas für die Mitarbeit
Foto Rechts: In eine der großen alten Eichen wurde schon vor einigen
Wochen eine kleine Aussichtsplattforrm gebaut. Dank an Stefan für die
Mitarbeit. Diese Plattform erlaubt einen Blick von oben hat aber noch kein
Geländer. Der Leiterzugang ist aus Sicherheitsgründen versperrt.
Die Plattfom ist und wird auch nicht öffentlich zugänglich sein
da dies rechtlich viel zu riskant für uns ist. Aber bei gemeinsamen
Besuchen kann sie bestiegen werden.
Zum Abschluss
der Mai-Fotos ein Blick zwischen die Bäume der alten Obstallee, wo
inzwischen mächtige Gräser die Regie übernommen haben. Und
rechts ein Blick auf eine vom Sturm Anfang 2023 in die Waagrechte gelegten
Lärchen, die sich nicht unterkriegen lässt und auch in dieser
baumuntypischen Lage weiter wächst.
Erneut Wald unter Wasser - und das im April!
Es
ist schon eine bedrohliche Situation für die Bäume: Nach dem wochenlangen
Hochwasser zum Jahreswechsel 2023/24 ging das Wasser im März zwar zurück,
doch nun ist es wieder da! Erneut stehen (kleinere) Teile von BALDWALD unter
Wasser. Wie die Bäume das überstehen wird das Frühjahr zeigen.
Wir sind gespannt - rechnen aber auch mit einigen abgestorbenen Bäumen.
Während in den trockneren Teilen des Waldes die Knospen schon Anfang
April anfangen zu sprießen sieht es in den überschwemmten Teilen
noch recht kahl aus. Bis auf die Erlen (die überwiegende Baumart in den
überschwemmten Teilen) und die Hainbuchen. Doch das wundert wenig, denn
Erlenen sind bekannt dafür dass sie gut im Wasser stehen können,
ja dies sogar brauchen. Und die Hainbuchen sind trotz ihres Namens ja gar
keine Buchen sondern gehören zur Gruppe der Birkengewächse. Und
Birken können Wasser auch gut ab.
Die achte Woche unter Wasser -
- das werden
einige Pflanzenwurzeln nicht überleben. Fäulniss breitet sich aus.
Und das Wasser ist kaum in Bewegung und fällt nur milimneterweise. Wir
können nur hoffen dass die verschiedenen Baumarten die von diesem Wasser
gefangen sind es überleben. Geschätzt sind es um die 1.000 Bäume
die in BALDWALD direkt im Wasser stehen, bei anderen wird es nur partiell
sein. Doch auch wenn der Waldboden trocken scheint kann in 50 cm Tiefe voll
das Wasser stehen. Und wir werden etwas Geduld haben müssen um den diesjährigen
Hochwasserschaden beurteilen zu können, denn die ersten Knospen und Blätter
versprechen nocjh nicht unbedingt dass die Wurzeln auch wieder aktiv arbeiten
können. Anbei ein paar aktuelle Fotos, die ersten drei aus BALDWALD,
das vierte vom Nachbarwald. Alle vom 3. März 2024
Wald unter Wasser
Zum Abschluss
des Jahres noch ein besonderes Erlebnis: Wald im Wasser. Der naheliegende
Fluss die "Aller" (Luftlinie ca. 400 Meter entfernt) hat aktuell
Hochwasser und drückt dadurch in ihre alten Flussarme hinein. Und von
Oben kam / kommt der Regen. Nichts fliest mehr ab oder kann versickern, das
Wasser steht. Eine seltene, fotografisch reizvolle aber ökologisch katastrophale
Situation.
Die Fotos zeigen den Stand Ende 2023 in BALDWALD und einem Nachbarwald und
haben uns doch einiges an Mühe abverlangt: Für die Aufnahmen waren
wir mehrere Stunden unterwegs. Es dauerte einen Zugang in den Wald zu finden.
Auch mit Gummistiefeln war es schwierig, da der kaum verdichtete Waldboden
oft überrascht nachgibt und man tiefer einsakt als gewollt. Und das alles
mit dem gesamten Fotogepäck - z.B. für Panoramaaufnahmen - auf dem
Rücken.
Zu Aller-erst zwei Panoramablicke, der Obere in BALDWALD, der Untere in einem
älteren Nachbarwald. Doch das Bild immer gleich: Wasser überall.
Hier eine typische Mischwaldgruppe im Wasser. Wenn auch stellenweise nur wenige
Zentimeter hoch ist doch der gesamnte Wurzelbereich betroffen. Einige Zeit
werden es die Wurzeln durchhalten, zwei Wochen sollte kein Problem sein, doch
irgendwann dann fangen die Wurzeln an zu faulen.
Hier ein Blick in die Erlengruppe (Schwarzerlen) mit einem fotografisch etwas
verschwommenen Vordergund. Um die Erlen müssen wir uns keine Sorgen machen,
sie sind sehr feuchteresistent. Ein Grund dafür dass z.B. Venedig überwiegend
auf Erlenstämmen gegründet / bebaut wurde.
Hier ein alter, normalerweise trockener Bachlauf quer durch den Wald. Natürlich
wäre es schön, diesen Bachlauf auch im Sommer zu aktivieren, aber
dafür gibt es keine Möglichkeit, der Fluss Aller ist einfach zu
weit entfernt. Und über Jahrzehnte wurde das Land - um es frühzeitig
im Jahr landwirtschaftlich bearbeiten zu können - trocken gelegt. Das
Drama in diesem Bild ist jedoch nicht zu sehen: Der Ein-/Ausgang eines Dachsbaus
liegt unterhaölb der kleinen Eiche lionks im Bild. Dort wurden schon
mehrfach junge Dachse geboren, jetzt jedoch ist es ein rieseiges Wasserloch.
Birken mögen übrigens diese alten Senken, da sie dort in der Regel
mehr Feuchtigkeit finden. Und ihre Samen (die Birken wurden nicht gepflanzt
sondern haben sich selbst hier niedergelassen) gern in diesen Senken verbleiben.
Ob ihr oft zu sehender schräger Wuchs auf einen unsichern Untergrund
oder die einseitigen Fressattaken der (unterirdisch) lebenden Schwermäuse
zurück zu führen ist bleibt ungeklärt.
Hier ein einem älteren Buchen-/Eichenwald nebenan (gehört nicht
zu BALDWALD). Von den Farben und der Atmosphäre her reizvoll.
Hier nochmal
Fotos aus der Erlengruppe, rechts mit vielen Luftblasen, da die Luft in den
ersten Überschwemmungstagen aus dem Boden entweicht.
Links ein Foto
mit einigen Haselbäumen / -sträuchern im Wasser.
Das rechte, letzte Foto dieser Serie ist historisch aus unserem Archiv von
2002 (noch bevor BALDWALD gepflanzt wurde) und zeigt den alten Flussarm bei
damaligem Hochwasser, aufgenommen von einem alten Jägerhochsitz der Heute
aber nicht mehr steht. Das Vorhandensein dieses alten Flusslaufes hat übrigens
zu der Entscheidung geführt im Kern hier eine Erlengruppe zu pflanzen.
Beim Pflanzen hier stießen wir hier schon nach ein, zwei Spatenstichen
immer wieder auf hellen Strandsand und (vom Wasser abgerundete) Kieselsteine.
Winterstart
Der
Winter - also Temperaturen um und unter Null und Wasser als Schnee - ist da,
aber ich bin noch nicht in den Wald gekommen um ein paar aktuelle Fotos zu machen.
Daher hier Blicke in den Winter 2021, den ich damals auch im Wald rechtzeitig
erleben durfte: Blätter im Rauhreif, Blicke in einen schlafenden Wald und
ein junger Rehbock der durch den neuen Schnee stampfend neugierig in die Kamera
schaut, in eine Wildkamera, die automatisch filmte. Ich war nicht dabei.
Oktoberblicke
Eher unspektakulär,
aber imer wieder ein Erlebnis ist der Übergang der Pflanzen und Tiere in
die Winterruhe. Hier ein paar aktuelle Eindrücke aus BALDWALD. Zuerst der
scheinbar immer breiter werdende Eingang des Dachsbaus - oder ist es ein Fuchsbau?
Denn der jungen Fuchs wurde hier auch schon vor dem Eingang gesichtet. Da es
nicht unüblich ist dass Dachs und Fuchs gleiche Bauten benutzen bleibt
die Frage offen. Ehrlich gesagt sind mir die Füchse etwas lieber (auch
wenn sie nicht so reinlich sind wie die Dachse), denn sie sind die besten Gegner
der baumschädigenden Mäuse.
Pilze
überall
Immer wieder
gut zu entdecken sind die scheinbar unzählige verschiedenen Baumpilze,
die meist an abgestorbenen Ästen, Zweigen oder auch Bäumen zu finden
sind. Einige Baumpilze sollen essbar und genießbar sein. Vielleicht
ist es an der zeit sich damit etwas mehr zu beschäftigen.
Wie nah Leben
und Sterben beieinander liegen ist auch im Wald immer wieder zu sehen. Hier
die ersten, vereinzelten Früchte einer noch jungen (ca. 14 Jahre alten)
Eiche. Normal tragen Eichen erst nach einigen Jahrzehnten (die Angaben schwanken
zwischen 10 und 50 Jahren) erstmalig Eicheln. Daneben die Federn eines verstorbenen
oder erlegten Vogels. Klein war er nicht, doch welche Art es war können
wir auch nicht sagen.
Spechte in BALDWALD
Etwas unerwartet mussten
wir feststellen dass viele Tiere einen alte, tote Fichte zwischen den beiden
Wäldern geradezu lieben. Auf der Wildkamera dort waren vor allem Spechte
immer wieder zu sehen. Inzwischen haben Sie den Fuss des Baumes bei der Suche
nach Maden, Würmern und Käfern regelrecht zermahlen. Hier erste Bilder
aus den dutzenden Videos, die gerade geschnitten und dann hier im Fototagebuch
auch veröffentlicht werden. (Wer dazu informiert werden möchte nutze
den newsletter "NEUE WÄLDER", Bestellungen
hier möglich.)
Feen, Elfen, Trolle
Wahrscheinlich
hat es eine ganz natürliche, dem Wind und der Geometrie folgende Erklärungen
- doch es fällt auf: Um einigen wenigen Bäumen herum sammeln sich
immer wieder kleine, abgebrochene Zweige und machen den Eindruck eines kleinen
Zeltbaus am Fuße des Baumes. Ich verspreche: Bei den Fotos wurde nicht
nachgeholfen, die kleinen Bauten haben wir so im Wald an sehr unterschiedlichen
Stellen und Bäumen (Hainbuche, Buche und Eiche) vorgefunden. Die Fantasie
dass neben den vielen Waldtieren auch andere Wesen den neuen Wald bewohnen wollen
ist doch auch ganz nett.
Waldsommer
Während vielerorts hohe
Sommertemperaturen uns zum Schwitzen bringen und die Diskussion über Hitzeschutz
überall zu hören ist, sind die Sommertemperaturen im Wald recht angenehm.
Gefühlt mehrere Grad niedriger ist es im dichten Baldwald. Und es gab in
den letzten Tagen einiges zu sehen, so die jungen Waschbären im Baum.
Sie waren deutlich zu hören, die jungen Waschbären an der alten Kiefer.
Noch etwas hilflos übten sie einen Baum zu erklimmen. Etwas verwundert
nahmen sie uns dann wahr und schauten in die Kamere. Doch wir waren noch weit
entfernt, daher die leichte Unschärfe in den Bildern. Wenig später
schon kam die Mutter (oder war es der Vater?) angelaufen und rief die jungen
Bären zurück. Es ging sehr schnell und sie waren beim Lauf durchs
dichte Unterholz nicht mehr zu sehen. Ihr zu Hause, wahrscheinlich im Unterholz
des alten Wald zwischen BALDWALD EINS und ZWEI,haben wir nicht aufgspürt
um die Familienruhe nicht zu stören.
Schon mehrfach
habe ich über die Sturmschäden im Lärchenhain in BALDWALD EINS
berichtet. Neben regelrecht entwurzelten und gebrochenenen Lärchen gibt
es auch mehrere die gebogen nach dem Sturm stehen blieben. Erstaunlich die Elastizität
dieses Holzes! Spannend war danach da die Frage, ob die gebogen Lärchen
so weiterwachsen würden. Und siehe da, wenige Monate später haben
einige wenige es geschafft und sind weiter am Leben. Erkennbar an dem frischen
Nadelaustrieb. Wir werden sie so wachsen lassen und bitten alle BALDWALD-Besucher/innen
sie nicht zu begehen, auf ihnen zu balancieren oder sie per hadn, mit etwas
Kraft hin-und-her zu schwingen. Das wäre auch nicht ganz ungefährlich.
Winterende
Es sind so
die ersten Anzeichen des Winterendes zu sehen, aber wir dürfen uns auch
nicht täuschen lassen: Schon mehrfach hatten wir auch noch nach Blatt-
und Knospenaustrieb Anfang Mai noch Frost, also Temperaturen unter Null und
die Pflanzen haben viel leiden müssen. Pflanzen haben viel leiden müssen.
Viele Bäume stecken das ganz gut weg, wenn es aber dann Jahr für Jahr
wieder passiert ist ihre Wachstumskraft doch sehr gemindert. Hier ein paar Eindrücke
und kurze Texte zum Winterende 2023.
Erste Wachstumanzeichen
der Knospen bei den Lärchen. Dazu Flechten an ihnen, die jetzt mit einer
wunderbaren Farbe erscheinen.
10 Neue Vögelkästen an der Ostseite von BALDWALD ZWEI hängen,
nun mal rechtzeitig bevor die Piepmätze auf Wohnungssuche gehen. Ob sie
die doch etwas einfachen, eher an den sozialen Wohnungs-Reiheenbau erinnernden
Kästen annehmen wird sich zeigen. Sie wurden jedoch mit Absicht mit Blick
zur neuen Obstallee befestigt, damit die dort blattfressenden Maden als Futter
gefunden werden.
Zwei sehr untypische
Baumerscheinungen: Links der Rest einer schon älteren Eiche, die bei den
letzten Stürmen nicht mehr standhielt und mit vollem Gewicht auf einen
Iluxbusch lag. Das hätte jener nicht verkraftet und so wurde die Eiche
zersägt. Der Baumstumpf - im Knick durchbrochen - blieb stehen damit Tiere
und Pilze sich ausleben können. Rechts das Ergebniss einer kräftigen
Schlingpflanze, die bisher dem Baumwuchs standhielt. Irgendwann jetzt bald werden
die Wulste des Baumes die Schlingpflanze aber umhüllen und sie dann quais
lebendig einwachsen. Oh wie grausam...
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