In BALDWALD ZWEI wurden rund 170 junge Eschen gepflanzt. Heute 12 Jahre später sind es nur noch einige Dutzend die weiter wachsen, denn die Eschen sind bedroht: Chalara fraxinea - ein Pilz - heist der Feind.
▷▷ Die Eschen wurden in BALDWALD ZWEI 2008 gepflanzt. In den ersten Jahren sahen fast alle Eschen ganz normal aus und wuchsen ersteinmal krüftig nach oben. Die Eschen erfreuten mit wunderbaren Knospen, einem herrlichen Blattaustrieb und Färbungen der jungen Blätter.
▷▷ Heute ist die Eschensituation etwas ernüchternd: Viele der jungen Bäume haben durch verschiedene Schäden (Wespenfraß, abgebrochene Zweige, offene Wunden, Trockenheit, ..) gelitten.
Zudem ist in aller Munde das sogenannte "Eschentriebsterben". Doch: Einige Exemplare wachsen prächtig und sehr vital; andere sind durch den Angriff der Wespen auf ihre Rinde in 2010 geschädigt und verwachsen. Andere Eschen haben unter Trockenheit gelitten, ja und bei einigen sieht es manchmal nach dem typischen "Eschentriebsterbens" aus. Ein dunkelroter abgestorbnener Haupttrieb.
▷▷ Hintergrund: Seit einigen Jahren wird auch in Wäldern in Deutschland ein Absterben von Eschentrieben beobachtet. Seit 2004 schauen die Förster und einige Forscher genauer hin und stellen fest, dass die Erkrankung sich rasant ausbreitet. Lange war unklar, wo die Ursache dieses Absterbens der Triebe liegt. Inzwischen ist "man" der Meinung, dass ein neuer Pilz für das Absterben der Eschentriebe verantwortlich ist. Dieser verstopft die Wasserleitbahnen der Eschen und führt in Folge davon zu einem Absterben junger Triebe. Betroffen sind jedoch Bäume jeden Alters. Viele Details dieser Pilzerkrankung, z.B. wie der Pilz sich verbreitet, ob er Hilfe von Käfern dazu benötigt (so ist es beim Ulmensterbens) etc. sind noch unklar. Daher gibt es auch noch keine Empfehlungen, was dagegen zu tun wäre. Ein umfassenden Bericht lieferte der SPIEGL dazu: http://www.spiegel.de/.. . So hat Mecklenburg-Vorpommern aktuell auch ein Anbauverbot für Eschen erlassen.
Unsere Erfahrung mit Eschen:
▷▷ Eschen sind als Patenbäume beliebt. Vielleicht liegt es daran, dass sie so schnurrgerade nach oben wachsen und dass sie gut und frei zugänglich sind, denn die Eschen wurden gleich mit einem größeren Abstand (2 x 2 Meter) gepflanzt. Sie brauchen keine Begleitbäume um gerade nach oben zu wachsen. Im Eschenhain werden auch nicht - wie bei den anderen Baumgruppen - später Bäume entnommen; sie sollen so wie sie jetzt stehen alt werden. Die Eschen die Heute gut dastehen machen einen sehr vitalen Eindruck.
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