haben es wieder geschafft: Seit 1989 vergibt die Dr. Silvius Wodarz-Stiftung bzw. ein Förderverein den Titel "Baum des Jahres" ® und für 2022 (nach bereits 1990) sind es wieder die Rotbuchen. Erkoren wird also eine Baumart, nicht einzelne Bäume. Im dortigen Beirat sind von Robin Wood bis zum Bund Deutscher Forstleute Viele dabei, Mitgliederliste hier bei wikipedia. Der Begriff "Baum des Jahres" ist als Wortmarke vom Verein Baum des Jahres e.V. markenrechtlich geschützt worden.

▶ Eine der markantesten, weil dicksten Rotbuchen stand bisher in Oberbayer, die Bavaria-Buche. Sie wurde im August 2013 durche einen Sturm zerstört. "Sie war einer der eindrucksvollsten und meistfotografierten Bäume Deutschlands." wikipdia. Sie war mit wohl über 300 Jahren, einige meinen über 500, auch einfach zu alt für eine Buche. Noch stehende Buchen von eindrucksvollen Ausmaßen sind die Buchen bei Scharenstetten und an der Rother Kuppe oder auch die Buche am Lailekopf.
▶ Auf den Stiftungsseiten wird erwähnt,
dass das flächige Absterben von Alt-Buchenbeständen und der gute
Zustand der Jungebuchenbestände auffällig seien. Damit bestünden
Hoffnungen für zukünftige Buchenbestände. Andere sehen das
Anders: "Die jüngsten Erfahrungen lassen Forstleute zweifeln, dass
die Buche die klimaplastische Baumart der Zukunft ist, wie dies von ökologischer
Seite gern dargelegt wird. Tatsache ist, dass eineinhalb Trockenjahre ausreichen,
um die Vitalität des Baumes in einigen Teilen Deutschlands erheblich
einzuschränken." Textquelle:
forstwirtschaft-in-deutschland.de . Mehr zur (altbekannten) Buchenkomplexkrankheit
hier.
▶ Die Rotbuche hat kein rotes Laub (das
ist die Blutbuche, eine genetische Varität der Rotbuche), sondern der
Name geht auf eine leichte Rotfärbung des Holzes zurück.
▶ Rotbuchen sind die häufigste Laubbaumart
in Deutschland mit ca.15% Anteil; in der Schweiz sind es 19%.
Im BALDWALD EINS & ZWEI haben wir rund 3.600 Rotbuchen gepflanzt, teils
als eigenständige Gruppe aber auch im Mischverbund mit anderen Baumarten.
So
kamen damals die tausende Rotbuchenpflanzen bei uns an.
▶ Die Rotbuchengruppe steht Heute prächtig da; die
Bäume haben sich in den trockenen Jahren gut gegenseitig geschützt.
Durch die Pflanzung in Reihen (um eine gewisse Dichte der Pflanzen wie auch
eine händelbare Pflanzorganisation zu erreichen) sieht es noch ein bischen
plantagenähnlich aus. Aber auch dies hat seinen Reiz.
Rotbuchen
eng und gemeinsam beim Wachsen...
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▶ Die Schreibweise: Umgangssprachlich wir die Rotbuche (Fagus sylvatica) einfach Buche genannt; botanisch wird sie mit Trennungsstrich Rot-Buche geschrieben, um die Zugehörigkeit zur Gruppe der Buchen zu betonen. Andere "Buchen" wie z.B. die Hainbuche, Weißbuccher (auch viel in BALDWALD) gehören gar nicht zur Gattung der Buchen, sondern sind Birkengewächse.
▶ Buchen werden sehr gross, teils bis 50 Meter, aber nicht sehr alt. Schon nach 150-200 Jahren nimmt die Vitalität stark ab. Linden und Eichen werden älter.
▶ Deutschland Buchenland oder Savanne? Buchen werden als potenzielle natürliche Vegetation Mitteleuropas angenommen. Ohne menschliches Zutun wäre bei uns meist ein Buchenwald. Andere Theorien, die z.B. die Wildtierentwicklung mit einbeziehen sagen was Anderes: Deutschland wäre ohne menschliches Zutun kein Buchenland "sonderen ein abwechslungsreiches Wald- und Graslandmosaik mit entfernter Ähnlichkeit zu den heutigen afrikanischen Savannen" (Quelle wikipedia).
▶ Die Bedeutung der Buche als besondererr
Lebensraum ist geringer als z.B. bei der Eiche. "Der Anteil der Spezialisten,
die ausschließlich an Rotbuchen vorkommen, liegt nur bei ca. 27. Z.B.
lebt nur eine Käferart einzig an der Buche, der Buchenspringrüssler."
▶ Auch die höchste Hecke der Welt
besteht aus Rotbuchen und steht in Schottland: Bis zu 36 Meter hoch!
John
Phillips, CC
BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons
▶ Die Süntel-Buche oder auch die
Hängebuche sind Varietäten der Rotbuche. Süntelbuchen wachsen
sehr skuril mit "verdrehten, verkrüppelten, miteinander verwachsenen
Ästen", Hängebuchen haben eine ausgeprägte Hängeform.
Süntelbuchen-Allee im Kurpark von Bad Nenndorf;
Bildquelle: Tortuosa,
CC BY-SA 3.0,
via Wikimedia Commons
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Im Juni 2011 wurden fünf deutsche Buchenwaldgebiete als besondere Lebensraumtypen
von der UNESCO unter Schutz gestellt und zum "Welterbe" erkoren.
Dies sind der
▶ Grumsiner
Forst, (Buchenhochwaldgebiet), 680 ha gross
▶ Nationalpark
Kellerwald-Edersee (Hainsimsen-Buchenwald), 1000 ha
▶ Nationalpark
Jasmund auf Rügen (baltische Waldgersten-Buchenwald), 2.100 ha
▶ Müritz-Nationalpark
(Perlgras-Buchenwald), 32.000 ha
▶ Nationalpark
Hainich, (Waldgersten-Buchenwald), 75.000 ha
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▶ Die Rotbuche ist Namensgeberin
für das Wort "Buch": Im 6. Jahrhundert wurden Schreibtafeln
aus dünnen Brettchen des Buchenholzes (dass sich weil recht homogen gut
spalten lässt) hergestellt und benutzt.
▶ Buchen wachsen als Schattenbaumart
auch unter lichten Dach anderer Bäume. Sie überleben im Schatten
jahrelang und warten bis mehr Licht ihr Wachstum antreibt. Buchen sind deshalb
die typischen Unterpflanzungen wenn aus Nadelbaumbeständen wieder Laubbaumbestände
entstehen sollen. Dieser Waldumbau ist immer häufiger zu sehen, wahrschein
auch weil er durch die EU gefördert wird. Richtig neue Waldflächen
entstehen dadurch aber nicht, jedoch wohl öko- und auch okonomisch Wertvollere.